Veröffentlicht: 7.2.2023.
Der Artikel wurde verarbeitet und veröffentlicht von Andrea Božić
Die fünf Rohstoffe, die unzureichend recycelt werden, sind Holz, Kunststoff, Bioabfall, Zuschlagstoffe aus Bauschutt und Textilabfälle. Hauptprobleme des Sekundärrohstoffmarktes sind laut Analyse der European Environmental Protection Agency (EEA) seine geringe Größe im Vergleich zu den Primärmarkt dominierenden Grundstoffen und seine schwache Nachfrage sowie die fehlende Standardisierung dieser Sekundärrohstoffe, was letztendlich die Qualität der recycelten Materialien für die industrielle Nutzung mindert. Darüber hinaus stehen einige Materialien vor besonderen Herausforderungen, wie beispielsweise der konkurrierenden Nachfrage nach Energienutzung, die beim Holzrecycling besteht.
Die Verbesserung des Marktes für recycelte Rohstoffe ist eine der Schlüsselmaßnahmen zur Erreichung einer Kreislaufwirtschaft in den EU-Ländern und sollte ursprünglich zu einer Verringerung der Notwendigkeit führen, natürliche Ressourcen zu nutzen und damit verbundene Auswirkungen auf die Umwelt zu vermeiden, wie die Verschärfung des Klimawandels. Der Bericht skizziert mehrere Optionen zur Überwindung von Marktbarrieren für recycelte Materialien, darunter Anreize für die Entwicklung von Produkten, die recycelbarer sind, Stärkung von Recyclingzielen, Erhöhung des Recyclinganteils neuer Produkte, Festlegung technischer Standards für recycelte Materialien, Verwendung von Steuern um den Preiswettbewerb mit Primärprodukten auszugleichen. Die Schlussfolgerung ist, dass von den acht Hauptmaterialien nur Aluminium, Papier und Glas beim Recycling gut abschneiden und recycelte Materialien im Vergleich zu Primärmaterialien einen erheblichen Marktanteil haben, steht in dem EEA Bericht.
Übersetzt von: Andrea Božić
