Veröffentlicht: 19.7.2023.
Der Artikel wurde verarbeitet und veröffentlicht von Andrea Božić
In den Sommermonaten öffnen Zagrebačke otpadne vode (ZOV) die Türen für Praktikanten. In diesem Jahr waren mehrere Studenten mit uns auf der Anlage. Einer von ihnen ist der 19-jährige Fran Kovač, ein Wirtschaftsstudent aus Mannheim.
Nach Abschluss seinem Abschluss am II. Gymnasium in Zagreb beschloss Fran, seine Ausbildung in Deutschland fortzusetzen. Er absolvierte das erste Jahr der Wirtschaftswissenschaften an der staatlichen Hochschule und war bereit für die Praxis im Realsektor. - Schon am ersten Tag bei ZOV wurde mir klar, dass es sich um eine wirklich beeindruckende Anlage handelt, die für eine Stadt sehr wichtig ist. Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe, ein Praktikum in Kroatien zu machen und alle Geschäftsbereiche eines Unternehmens kennenzulernen – erzählte uns Fran zu Beginn seiner Ankunft bei ZOV. Wir waren neugierig und setzten uns zu einem kurzen Gespräch mit diesem netten Studenten zusammen, um seine Eindrücke zu hören, nachdem er ein zweiwöchiges Praktikum bei ZOV absolviert hatte.
ZOV: Während dieser zwei Wochen haben Sie große Begeisterung und Neugier in allen Bereichen unseres Geschäfts gezeigt. Könnten Sie in einem Unternehmen wie Zagrebačke otpadne vode arbeiten?
Fran K.: Ich habe mich während der Tage bei ZOV wirklich wohl gefühlt. Es war eine positive Erfahrung, die mir immer in Erinnerung bleiben wird. Ich denke, dass ich in der Zukunft in so einem Unternehmen arbeiten könnte. Als Student der Wirtschaftswissenschaften ist mir das Thema vertraut und verwandt, aber auch interessant. Was die Abteilungen selbst angeht, ist es klar, dass mir diejenigen mit Buchhaltung und Finanzen am nächsten stehen. „Aber im realen Bereich gibt es natürlich noch viel mehr Zahlen und Analysen.
ZOV: Hat das Praktikum bei ZOV Ihre Erwartungen erfüllt?
Fran K.: Natürlich! Eines der Ziele, warum ich mich für das Praktikum entscheiden habe, ist es noch besser zu klären, was ich in Zukunft machen möchte und wo ich mich nach meinem Hochschulabschluss sehe. Nach meinem Praktikum beim ZOV kann ich sagen, dass es mir gefallen hat, was ich gelernt und gesehen habe, und dass ich auf jeden Fall gerne tiefer in alle Bereiche der Wirtschaft eintauchen möchte. Die Möglichkeit, nach Kroatien zurückzukehren und in meinem Land einen Job zu finden, würde ich keineswegs ablehnen.
ZOV: Halten Sie es für eine gute Entscheidung, dass Sie bei einer deutsch-kroatischen Gesellschaft wie ZOV-Praktikum machen?
Fran K: Ich habe es nicht mit Absicht ausgewählt. Das hat sich so ergeben, weil ich mit dem deutschen Bildungs- und Arbeitssystem genauso vertraut bin wie mit kroatischen. Daher denke ich, dass die Entscheidung gut war. Nächstes Jahr würde ich mich vielleicht für ein kroatisches Unternehmen entscheiden. Ich würde gerne alles durchgehen und dann ein endgültiges Urteil darüber fällen, wo ich mich selbst sehe.
ZOV: Sie sagten, dass Ihnen Finanzen und Buchhaltung in Anbetracht der Fakultät am Herzen liegen. Aber sind das die Sektoren, die Sie am meisten fasziniert haben und wo es am meisten Spaß gemacht hat?
Fran K: Zuallererst muss ich sagen, dass die Mitarbeiter in allen Bereichen sich Mühe gegeben haben, es für mich interessant zu machen um etwas von ihrem Unternehmen zu lernen. Aber ich gebe auch zu, dass meine Zeit im PR-Bereich und in Ihrem akkreditierten Labor irgendwie die größte Herausforderung war. Ich habe da auch andere Studenten kennengelernt, die später gerne im Chemie Bereich arbeiten würden und diese Firma eignet sich auch hervorragend für ihre Praxis.
ZOV: Am Ende des Praktikums geben die Studierenden in der Regel einen Bericht ab. Was waren Ihre Erwartungen und welche neuen Erkenntnisse haben Sie erworben?
Fran K: Das Praktikum war für einen zukünftigen Wirtschaftswissenschaftler gut konzipiert. Ich begann mit dem allgemeinen Bild des ZOV-Unternehmens, ging über den PR-Bereich, ging dann durch Labor, Arbeitssicherheit, DSGVO, Personalwesen, Finanzen, Buchhaltung, IT, sprach mit den Geschäftsführern und bekam ein vollständiges Bild des Unternehmens. Die Erwartungen wurden erfüllt und ich erhielt viel mehr Informationen und Wissen, als ich in zwei Wochen für möglich gehalten hätte.
ZOV: Ist es früh zu fragen wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor? Zumindest verraten Sie uns einige Ihrer Wünsche für die kommenden Jahre nach der Schule?
Fran K.: Es ist wirklich zu früh, darüber nachzudenken. Doch aus heutiger Sicht möchte ich nach meiner Ausbildung gerne nach Kroatien zurückkehren.
Dieses Praktikum bei ZOV hat mir gezeigt, dass auch in Kroatien gute Arbeit geleistet wird. Deshalb habe ich weder das Bedürfnis noch den Wunsch, in Deutschland zu bleiben. Neben allem sind Familie und Freunde hier, und das ist auch ein sehr wichtiger Teil.
ZOV: Haben Sie schon von der Deutsch-Kroatischen Handels- und Wirtschaftskammer (AHK) gehört und überlegen Sie in Zukunft dort ein Praktikum zu suchen?
Fran K: Tolle Idee! Ja, ich habe von der AHK und ihren Aktivitäten gehört. Ich weiß, dass sie sehr aktiv sind und hoffe, dass ich dort einmal ein Praktikum machen kann.
Geschrieben und fotografiert von Astrid Werbolle
